Dieses Buch macht die in naturwissenschaftlichen Disziplinen entwickelten Theorien und Konzepte der Selbstorganisation und des Konstruktivismus für Psychotherapie und Lernen nutzbar. Dabei werden neben einer Skizzierung selbstorganisatorischer Grundgedanken Verbindungen zur Gestaltpsychologie aufgezeigt sowie Konsequenzen deutlich, die ein solches Paradigma in gesellschaftlicher, wissenschaftlicher und besonders in psychotherapeutischer Hinsicht hat. Dabei kommt es dem Autor auch auf die besondere Einstellung an, die mit einer solchen Sichtweise verbunden ist. Er zeigt Ähnlichkeiten zum Buddhismus und Taoismus auf und findet schließlich im Dialogischen Konzept Martin Bubers die entscheidende Konkretisierung einer solchen Einstellung.
Aus dem Inhalt
Der Autor
Gerhard (Heik) Portele (1933-1996), Lehrer, Psychotherapeut, Wissenschaftler und Autor; einer der Gründerfiguren der Gestalttherapie im deutschsprachigen Raum; Professor am Interdisziplinären Zentrum für Hochschuldidaktik der Universität Hamburg; Autor zahlreicher Veröffentlichungen; Mitbegründer der Deutschen Vereinigung für Gestalttherapie e.V und Redakteur der Zeitschrift Gestalttherapie; im selben Verlag erschienen seine Bücher Wer bin ich? und Macht und Psychotherapie