Die anerkannte Spezialistin für Qualitative Interviews in der psychologischen Forschung legt hier eine bis heute einzigartige Längsschnittstudie über weibliche Identitätsentwicklung vor. Zuerst zwischen 1971 und 1973 wurden ausführliche Interviews mit zufällig ausgesuchten Absolventinnen aus Abschlussklassen von vier Universitäten durchgeführt. Bei diesen Frauen, die nicht in klinischer Behandlung waren, wurden Aspekte der Entwicklungsgeschichte erhoben und die Formulierung der Identität bei den einzelnen Frauen bewertet. Zwölf Jahre später wurden diese Frauen erneut interviewt, um festzustellen, welchen Einfluss die Identitätsbildung in fortschreitendem ‚Erwachsenwerden‘ auf ihr weiteres Leben hatte.
»Die erste langfristige Längsschnittstudie zur weiblichen Identitätsentwicklung - immer noch unerreicht.«
(Carol Gilligan)
Aus dem Inhalt
Die Autorin
Promovierte klinische Psychologin an der Universität von Michigan; arbeitete als apl. Psychiatrieprofessorin an der medizinischen Fakultät der Harvard University, als wissenschaftliche Mitarbeiterin der John Hopkins University und als Lehrbeauftragte für Psychologie an den Universitäten von Toledo und der Towson State University; arbeitet in freier Praxis als Psychotherapeutin; Forschungsarbeiten und Publikationen zu Entwicklungsprozessen bei Jugendlichen und Erwachsenen, speziell bei Frauen, und zu methodischen Fragen von Interviews in der qualitativen Forschung.