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Hans Peter Dreitzel
GESTALT UND PROZESS - REFLEXIVE SINNLICHKEIT II.
Eine psychotherapeutische Diagnostik oder: Der gesunde Mensch hat wenig Charakter
Mitarbeit Brigitte Stelzer
EHP-Verlag Andreas Kohlhage, 2004
138 Seiten; ISBN: 978-3-89797-031-1

Dem Autor gelingt wie bei seiner ersten gestalttherapeutischen Monographie auf Anhieb ein Standardwerk, das in Zukunft nicht mehr aus Theorie und Praxis des gestalttherapeutischen Alltags wegzudenken sein wird. Das Buch enthält zweierlei: Es ist eine Einführung in die gestalttherapeutische Diagnostik, die als fortlaufender Text gelesen werden kann, und ein Arbeitsbuch, das zur Orientierung in der aktuellen Therapie immer wieder zu Rate gezogen werden kann.

Dieser Wegweiser ist mit seinem diagnostischen Feldatlas in jahrelanger Praxis bei Therapie und Ausbildung erprobt, angewandt und weiterentwickelt. Formal exzellent gestaltet und ergänzt durch zahlreiche Schaubilder, Kommentare und Therapiebeispiele, gehört dieser Band schon heute in die Arbeitsbibliothek aller Gestalttherapeuten, von Studierenden und Ausbildungsinstituten. Aber auch Psychotherapeuten und Profis aus anderen psychosozialen Arbeitsfeldern finden hier zahlreiche bereichernde Anregungen für Ihre tägliche Beratungspraxis.

»Dieses Buch stellt eine spezifisch gestalttherapeutische Diagnostik vor, die auf grundlegenden gestalttherapeutischen Konzepten beruht. Die darin beschriebenen neurotischen Prozesse sind mit den herkömmlichen konventionellen internationalen diagnostischen Klassifikationssystemen kompatibel. Sie ergänzen diese darüber hinaus, indem sie Verhaltensstile beschreiben, statt Menschen zu etikettieren. Das Buch sollte Pflichtlektüre für die Gestalttherapieausbildung sein und ich empfehle dieses Arbeitsbuch allen praktizierenden Gestalttherapeuten.«
(Peter Schulthess, ehem. President der European Association for Gestalt Therapy, EAGT)

»An important contribution to contemporary Gestalt therapy ... this book provides Gestalt therapists with a significant tool for understanding and deepening their work.«
(Dan Bloom, Editor-in-Chief, Studies in Gestalt Therapy, Vice-President AAGT; Fellow, New York Institute for Gestalt Therapy)

Aus dem Inhalt

  • Entwurf einer gestalttherapeutischen Diagnostik
  • Was bedeutet Prozess-Diagnostik?
  • Die Kontaktgrenze ist der Ort der Gestaltbildung
  • Das Selbst und seine Funktionen
  • Die sieben diagnostischen Fragen eines Gestalttherapeuten
  • Die Mechanismen der Kontaktunterbrechungen
  • Erläuterungen zum diagnostischen Feldatlas
  • Reaktionsbildungen: individuelle Eigenheiten und emotionale Fixierungen
  • Neurotische Interaktionsstrategien und Rollenmuster
  • Mit diagnostischem Blick gestalttherapeutisch arbeiten
  • Verlauf und Krise im therapeutischen Prozess
  • Achtsamkeit und Begegnung
  • Das Ziel der Therapie und ihre Beendigung

Der Autor
Hans Peter Dreitzel (1935-2022) war nach seiner Berufung an die New School of Social Research in New York drei Jahrzehnte Professor für Soziologie an der FU Berlin. In den Siebziger-Jahren ließ er sich in Berlin und New York zum Gestalttherapeuten ausbilden und baute sich eine eigene psychotherapeutische Praxis auf. Seit den Achtziger-Jahren war er als Ausbilder an verschiedenen gestalttherapeutischen Ausbildungsinstituten tätig. Er ist Autor zahlreicher Beiträge zur Gestalttherapie, darunter im selben Verlag die vier Bände von Reflexive Sinnlichkeit (Bd. I. Emotionales Gewahrsein. Die Mensch-Umwelt-Beziehung aus gestalttherapeutischer Sicht; Bd. II. Gestalt und Prozess, Eine psychotherapeutische Diagnostik; Bd. III. Lebenskunst und Lebenslust, Entwicklung und Reife aus gestalttherapeutischer Sicht; Bd. IV.: Die Unfassbarkeit der Welt. Gefühlen, Erfahrungen, Erinnerungen Gestalt geben).