EUR 20.00

In den Warenkorb legen:
Exemplare:





Erving Polster
JEDES MENSCHEN LEBEN IST EINEN ROMAN WERT
Übersetzt von Brigitte Stein.
EHP-Verlag Andreas Kohlhage, 1987
243 Seiten; ISBN: 978-3-926176-01-1

Erv Polster sucht die technischen Modalitäten der Psychotherapie mit der Erkenntnis der Heilwirkung zu verbinden, die sich für Menschen ergibt, wenn sie erfahren, wie außerordentlich interessant sie sind. Als Modell für diese Verbindung dient dem Autor die von ihm postulierte Verwandtschaft zwischen Psychotherapeuten und Schriftstellern, deren Gemeinsamkeit er in einem empathischen Erforschen des menschlichen Verhaltens und Bewusstseins sieht. Polster zeigt, wie Psychotherapeuten einen Sinn für das Drama im Leben jedes Menschen eher entwickeln können, wenn sie dieses Modell anwenden. Demnach sind sie dann in der Lage, die Lebensgeschichte jeder Person zu verfolgen, die einzigartigen Charakteristika und Ereignisse zu entdecken, den mikrokosmischen Beitrag, den das Leben jeder Person enthält, zu erkennen und die Klienten durch den unumgänglich kreativen Weg problematischer Erfahrungen hindurch zu begleiten. Sich auf seine Erfahrung als Psychotherapeut beziehend, beschreibt der Autor einige Wege, die die Integration der literarischen Perspektive und der psychotherapeutischen Methodik fördern. Sowohl die Schriftsteller als auch die Psychotherapeuten laden uns dazu ein, das Buch des eigenen Lebens aufzuschlagen und die Wunder zu bestaunen, die es enthält.

»Ein Buch wie Yaloms Existenzielle Psychotherapie [...] seit Jahrzehnten gehört es zur Grundausbildung jedes Gestalttherapeuten, es ist das wichtigste Werk Erving Polsters, auf dem er seine gesamte therapeutische Arbeit aufgebaut hat [...] Polster hat mit diesem Buch zusammen mit Lore Perls erst den dialogischen Aspekt in die gestalttherapeutische Arbeit wirklich in seiner ganzen Tiefe eingeführt. Sein Grundlagencharakter stellt es neben Perls/Hefferline/Goodman.«
(Dan Rosenblatt)

»Das ist kein lautes Buch und nicht ein Buch für Theoretiker; dem Praktiker, der bereit ist zuzuhören, hat Erv Polster etwas zu sagen: Jedes Menschen Leben ist einen Roman wert ... ein Buch für Therapeuten, wie sie ihrem faszinierendem Beruf die Faszination erhalten können, indem sie in jedem Klienten den einzigartigen Roman sehen statt die diagnostizierte Kategorie.«
(Heik Portele)

»Inzwischen gehen wir bereitwilliger auf die Lebensgeschichte unserer Patienten ein und sind selbst auch eher bereit, in der Therapie von unserer Lebensgeschichte etwas mitzuteilen. Erving Polsters Buch Jedes Menschen Leben ist einen Roman wert gibt hierfür ein Beispiel.«
(Gary Yontef)

»Polsters Buch ist ein ideenreiches und anregendes Gewebe, das Künstler, Ärzte und Psychotherapeuten verbindet..«>br/> (Carl R. Rogers)

Aus dem Inhalt

  • Alltagsdramen
  • Die Verwandlung des Gewöhnlichen in das Besondere
  • Schmerz und Drama
  • Leben und Erzählen
  • Ungreifbare Erfahrungen dingfest machen
  • Das Pfeilphänomen
  • Erlebniseinheiten
  • Fragen stellen
  • Geleitete Phantasiebilder
  • Freier Ausdruck
  • Geheimnis vs. Verwirrung
  • Innerer Dialog
  • Kontakt
  • Der leere Stuhl
  • Spotlighting
  • Verbale Hervorhebung
  • Anerkennung
  • Verhaltensstil
  • Technik und Faszination
  • Dissoziation
  • Gehirnwäsche
  • Hypnose
  • Meditation
  • Drogen
  • Gestalttherapie

Erving Polster (1922-2024) Ph. D. geboren in der damaligen Tschechoslowakei; zusammen mit seiner Frau Miriam einer der Gründerväter der Gestalttherapie; Gründer des Gestalt Training Center in San Diego; lehrte klinische Psychologie an der School of Medicine at the University of California, San Diego; Mitbegründer des Gestalt Institute of Cleveland; seit 1973 arbeitete er in Privater Praxis in La Jola CA; seit seiner Ausbildung in den frühen 50er-Jahren bei Fritz und Laura Perls, Paul Goodman, Paul Weisz und Isadore From leistete er einen eigenständigen und bedeutenden Beitrag zur Weiterentwicklung und Verbreitung der Gestalttherapie geleistet; Autor zahlreicher mehrerer Bücher und zahlreicher Aufsätze