Der lange Weg vom Betrachten von Gestaltetem zum Gestalten von Betrachtetem.
»Hier hat jemand die Grenzen der Photographie nicht nur erweitert, sondern sogar weit überschritten und überwindet den von Walter Benjamin konstatierten Auraverlust bewirkt durch uneingeschränkte Reproduktionsweise der Photographie und heute vielleicht auch durch Mittel digitaler Photobearbeitung. Aber auf seinem langen Weg vom Betrachten von Gestaltetem zum Gestalten von Betrachtetem zoomt Horst Rottjakob-Stöwer die der Photographie verlustig gehende Aura in eine neue Symbiose von digitaler Photographie und traditionellem dreidimensionalen Tafelbild als Symbiose auch von alter und neuer Darstellungstechnik.Horst Rottjakob-Stöwer, Jg. 1948; Industriekaufmann, Gymnasiallehrer (Kunst, Sozialwissenschaften, Politik, Theater), freier Künstler und Fotograf; Musiker in Rock- und Jazzbands; Studium an der Werkkunstschule/Fachhochschule Bielefeld, FB Design bei Prof. Dr. Roland Günter, Prof. Jörg Boström, Prof. Gottfried Jäger; 1975 Abschluss Dipl. Photodesign grad.; seit 2012 freischaffend tätig und seit 2014 Mitglied im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler BBK-OWL, Bielefeld (ab 2015 Vorstandsmitglied); http://www.horstrottjakob-stöwer.de