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Jörg Heidig, Matthias Schmidt, Ina Jäkel, Benjamin Zips
GESPRÄCHSFÜHRUNG IM JOBCENTER: DIE KUNST, WIRKSAM ZU BERATEN UND GESUND ZU BLEIBEN
Motivation, Burnout, Selbstsorge
Mit einem Vorwort von Herbert Bock.
EHP-Verlag Andreas Kohlhage, 2015
168 Seiten; 20 Abb.; ISBN: 978-3-89797-092-2

Dieses Buch ist auch als E-Book erhältlich:
Also available as e-book:
PDF:  ISBN 978-3-89797-611-5  /  EUR 12.99
EPUB:  ISBN 978-3-89797-610-8  /  EUR 12.99

Die Belastungen, die durch die Arbeit mit Langzeitarbeitslosen entstehen, werden in Jobcentern zu wenig berücksichtigt: Jobcentermitarbeiter betreiben die „Quadratur des Kreises“, indem sie gegensätzliche Welten – gesetzliche Regelungen, kennzahlenorientierte Ziele auf der einen und die Belange beraterischer Arbeit mit Menschen, die vergleichsweise „am Boden“ sind, auf der anderen Seite – in einer beruflichen Rolle vereinen müssen. Das Ausmaß an psychischen Belastungen ist sowohl auf behördlicher Seite als auch auf Kundenseite hoch.
Es geht in diesem Buch darum, wirksam zu beraten und dabei gesund zu bleiben: Widerstand und Akzeptanz, Arbeitsbelastung und Fallverdichtung, Motivation und Burn-out, Methoden der Achtsamkeit und der persönlichen Psychohygiene.
Die Fähigkeit, eine wirksame Selbstsorge zu betreiben, ist für MitarbeiterInnen in den Jobcentern umso wichtiger, da nicht nur der Arbeitsumfang an sich, sondern vor allem auch die psychischen Belastungen etwa durch Persönlichkeitsbesonderheiten der Leistungsempfänger sowie durch Zielvorgaben der Institution sehr hoch und zunehmend gesundheitsgefährdend sind.
Das vorliegende Buch stellt dieses Thema zum ersten Mal in den Mittelpunkt einer ausführlichen und systematischen Darstellung. Es werden diese Veränderungen skizziert und das Thema „Regulation von Belastung und Ressourcen als Schlüsselkompetenzen zur Gesundheitsvorsorge“ vorgestellt. Als besondere Form der Achtsamkeit wird der sogenannte „somatische Marker“ thematisiert.
Tools und Trickkiste als praktisches Handwerkszeug für die tägliche Fallarbeit ergänzen den Band auf der praktischen Seite um Beispiele aus dem Methodenkoffer des systemischen Arbeitens.
„Den Arbeitsalltag neu denken – Freude und Zufriedenheit bewusst steuern“

Themen aus dem Inhalt:
Warum Arbeitslosigkeit krank macht, Was Berater im längeren Kontakt beachten müssen, Erlernte Hilflosigkeit, Zur Entwicklung von Beschäftigungsfähigkeit während der Arbeitslosigkeit, Einflussgrößen der Wiederbeschäftigung, Die Besonderheiten helfender Beziehungen, Die „naive“ Grundhaltung von Beratung, Die wichtigsten Gesprächstechniken, Selbstsorge und Achtsamkeit, Achtsamkeitsübungen

Jörg Heidig, Jg. 1974; nach Abitur und Berufsausbildung in der Arbeit mit Flüchtlingen zunächst in Deutschland und anschließend für mehrere Jahre in Bosnien-Herzegowina tätig; danach Studium der Kommunikationspsychologie, anschließend Projektleiter bei der Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land in Großräschen; seither als beratender Organisationspsychologe, Trainer, Coach und Supervisor für soziale Organisationen, Behörden und mittelständische Unternehmen tätig; daneben Lehraufträge für psychologische Praxisfächer an verschiedenen Universitäten und Hochschulen sowie ein Forschungsvorhaben zur Machbarkeit von Veränderungsprozessen in der öffentlichen Verwaltung am Internationalen Hochschulinstitut in Zittau (TU Dresden); 2010 Gründung des Beraternetzwerkes „Prozesspsychologen“ gemeinsam mit Kim Kleinert; im gleichen Verlag erschien sein Buch Prozesspsychologie.

Matthias Schmidt, Jg. 1976; mehrere Jahre praktische Tätigkeit als Trainer und Sprecher beim Hörfunk; Diplom in Kommunikationspsychologie, Masterstudium im Fach Kommunikationspsychologie und Management, Abschluss eines weiteren Studiums zum Diplompsychologen mit Nebenfach Arbeits- und Sozialmedizin an der Medizinischen Akademie Dresden, Promotion in Psychologie; diverse Lehraufträge an deutschen und internationalen Hochschulen und Universitäten (darunter UC Berkeley); derzeit Inhaber des Lehrstuhls für Organisationspsychologie an der Hochschule Zittau/Görlitz.

Ina Jäkel, Jg. 1961; Pädagogikstudium und sozialtherapeutisches Zusatzstudium an der Humboldt-Universität Berlin, Masterabschluss in Kommunikationspsychologie an der Dresden International University; beruflich als Lehrerin, dann als Beraterin für funktionale Analphabeten und sozialpädagogische Leiterin in Projekten der Arbeitsförderung in Berlin-Kreuzberg tätig; seit mehreren Jahren Bereichsleiterin Prävention bei einem gesetzlichen Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand, Mitarbeit in Gremien der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und Dozentin in den Themenfeldern Gesundheitsförderung und Prävention u.a. an der Dresden International University; Inhaberin der Firma gegeKomm® mit dem Schwerpunkt „Gesundheitsgerechte Kommunikation“.

Benjamin Zips, Jg. 1983; nach dem Fachabitur für Wirtschaft und dem Zivildienst tätig für den Europäischen Freiwilligendienst in Schweden (Stockholm), danach Studium der Kommunikationspsychologie an der Hochschule Zittau/Görlitz mit einem halbjährigen Aufenthalt am Hans-Jonas-Zentrum (Freie Universität Berlin); Absolvent des Doktorandenstudiums für Sozialwissenschaften am Internationalen Hochschulinstitut Zittau als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Technischen Universität Dresden; Lehrbeauftragter für „Gesprächsführung und Beratung“ an der Hochschule Zittau/Görlitz und seit 2009 als freiberuflicher Psychologe u.a. als Supervisor, Berater, Trainer und Coach tätig.