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Gary M. Yontef
AWARENESS, DIALOG, PROZESS: WEGE ZU EINER RELATIONALEN GESTALTTHERAPIE
Übersetzt von Barbara Heimannsberg.
EHP-Verlag Andreas Kohlhage, 1999
416 Seiten; ISBN: 978-3-89797-001-4

In den letzten Jahren ist die Entwicklung in Richtung auf eine relationale Gestalttherapie weitergegangen, in der die Therapie von Therapeut und Patient co-konstruiert wird. Der Patient wird nicht vom Therapeuten irgendwohin geführt. Die Gestalttherapie hat hier innerhalb der anderen non-direktiven Therapien der Humanistischen Psychologie von Anfang an eine Pionierrolle übernommen, die mit der intersubjektiven Wende auch in die psychoanalytisch orientierten und die kognitive Verhaltenstherapie hineinwirkt. Dialogische, relational orientierte Formen der Therapeut-Patient-Beziehung fanden mittlerweile in allen ernstzunehmenden Therapien Eingang.

»Ich betrachte die gestalttherapeutische Theorie und Praxis als ein lebendiges System. Nur wenn wir uns als Gestalttherapeuten und -theoretiker dialogisch engagieren, nur wenn wir uns einlassen auf den Dialog mit Patienten, mit anderen Denksystemen und Methoden, wenn wir auf die sich wandelnden Bedingungen in der Welt zugehen, nur dann können wir Verstehen fördern.
Theorie als Dialog ist das systematische geistige Fundament unserer klinischen Praxis. Die dialogische Theorie ist ein Weg, die therapeutische Beziehung und das experimentelle Vorgehen zu stützen; beide, die therapeutische Beziehung wie das Experimentieren, werden in der gestalttherapeutischen Theorie als Dialog gesehen. Theorie ist schriftliches und systematisch-verstandesmäßiges Rechenschaftgeben; Theorie erwächst aus menschlicher Beziehung.«

»Gary Yontefs Buch ist die bedeutsamste Ergänzung des Bestandes der Gestalttherapie-Literatur in den letzten zwanzig Jahren ... mit Sicherheit Grundlagentext in allen Gestalttherapie-Ausbildungen.« (The Gestalt Journal)

Aus dem Inhalt:

  • Auf dem Weg zu einer relationalen Gestalttherapie
  • Geschichte der Gestalttherapie
  • Was wir aus der neueren Entwicklung der Gestalttherapie in den USA lernen sollten
  • Gestalttherapie: Eine Polemik
  • Das gestaltpsychologische Erbe der Gestalttherapie
  • Assimilierung diagnostischer und psychoanalytischer Perspektiven
  • Einführung in die Feldtheorie
  • Das Selbst in der Gestalttherapie
  • Denkmodelle der Gestalttherapie
  • Differenzierte Anwendung der Gestalttherapie
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Scham

Gary M. Yontef, Ph.D.; arbeitet in privater Praxis in Santa Monica sowohl als Psychologe als auch als Sozialarbeiter; Ausbildung in Gestalttherapie bei Fritz Perls und James Simkin; diplomierter klinischer Psychologe (A.B. P. P.); Fellow der »Academy of Clinical Psychology«, Mitglied der »Academy of Certified Social Workers« und diplomiert in klinischer Sozialarbeit; ehemals Mitglied des Lehrkörpers der psychologischen Abteilung der University of California, Los Angeles und Vorsitzender des »Professional Conduct Committee« der »Los Angeles County Psychological Association« sowie Präsident des Instituts für Gestalttherapie, Los Angeles (GTILA), als Ausbildungsleiter und Mitglied des Lehrkörpers; Trainings und Workshops in der ganzen Welt; Mitglied des Editorial Board von The Gestalt Journal und editorischer Berater des British Gestalt Journal; außerordentlicher Herausgeber des »Newsletter« der Division 49 der »American Psychological Association« (mit den Schwerpunkten Gruppenpsychologie und Gruppenpsychotherapie);zahlreiche Veröffentlichungen zur Gestalttherapie. www.gestalttherapy.org